Berlin, 01. Oktober 2014 - Ralph Tiesler, Vizepräsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, war Ende September zu Gast bei e*Message Wireless Information Services Deutschland GmbH in Berlin (Prenzlauer Berg).
Der
Vizepräsident würdigte die nunmehr 10 Jahre währende Zusammenarbeit mit
e*Message auf dem Gebiet der Warnung der Bevölkerung. e*Message ist einziger
Mobilfunknetzbetreiber, der deutschlandweit offizielle Warnungen des
Bundesamtes an professionelle Nutzer weitergibt. Entscheidend ist dabei eine
wichtige Eigenschaft des e*Message-Netzes: Anders als bei Mobiltelefonnetzen
werden Warninformationen gleichzeitig an alle adressierten Teilnehmer gegeben.
Dies geschieht in kürzester Zeit und unbeeinflusst davon, ob die
Teilnehmergruppe 10.000 oder 10 Millionen Menschen umfasst. Die Zustellungszeit
ist unabhängig von der Größe der zu warnenden Gruppe.
Das Bundesamt hat im letzten Jahr die vierte Ausbaustufe des satellitengestützten Warnsystems unter dem Namen Modulares Warnsystem (MoWaS) in Betrieb genommen. Auf diesem System aufbauend, werden neben den bereits integrierten Warnmedien neue verschiedene Anbieter und Lösungen den Weg zum Bürger oder weiteren Bedarfsträgern überwinden helfen, den Weg der „letzten Meile“. Ralph Tiesler betonte, dass intensiv an der Weiterentwicklung des MoWaS-Konzeptes gearbeitet wird.
Für die Einbindung von e*Warn in MoWaS wird gemeinsam mit e*Message der Integrationstest vorangetrieben. Beide Seiten vereinbarten, dass mit großer Energie versucht werden soll, bereits Ende November Demonstrationen des Zusammenspiels zu ermöglichen. Für die vornehmlich stationäre Nutzung bietet e*Message im Rahmen des MoWaS-Konzeptes die Lösung e*Warn. Vor allem öffentliche Bedarfsträger, Industrieeinrichtungen, Krankenhäuser, Kindergärten und Schulen bereiten die Nutzung von Warnsirenen und Pagern vor. Warnsirenen sind stationäre, an der Wand zu befestigende Endgeräte der Größe 20 x 15 cm. Sie sind batteriegepuffert, haben ein hohes Niveau an Datenschutzvorkehrungen und gespeicherter Menu-gestützter Nutzerunterstützung. Der Warnchip, mit dem MoWaS in Zukunft auch als Zweitfunktion in Rauchwarnmeldern Informationen geben könnte, befindet sich in der Beta-Version und wurde dem Vizepräsidenten gezeigt.
Ralph Tiesler: „Besonders wichtig ist uns, dass die staatlichen Warninformationen über verschiedene, am besten redundante Übertragungswege, zum Bürger oder zum Unternehmen oder zur Einrichtung gelangen. e*Warn ist dabei ein besonders wichtiger Beitrag.“
Hohe Verlässlichkeit
und Verständlichkeit für den Bürger sind Schlüssel für gute Warnsysteme.
e*Message arbeitet national und international für dieses Ziel mit verschiedenen
Forschungseinrichtungen zusammen.
Über e*Message:
Die
e*Message Wireless Information Services GmbH (e*Message Europe) ist Betreiber
von Europas größtem Sicherheitsfunknetz. Als einer der vier
Mobilfunknetzbetreiber im deutschen Markt unterhält e*Message ein von
öffentlichen Netzen unabhängiges, satellitengestütztes Funknetz mit rund 800
Sendestationen in ganz Deutschland. e*Message bietet spezialisierte
Messaging-Dienste in den Schwerpunktthemen Sicherheit, Mobile
Organisationslösungen und Integrierte Lösungen an. Damit können Einzelpersonen
und Personengruppen (z. B. Ärzte, Behörden, Feuerwehr, Winterdienste,
Servicekräfte) durch digitale Endgeräte zuverlässig, schnell und zielgenau
benachrichtigt, gewarnt und alarmiert werden. Im Dezember 1999 gegründet, hat
e*Message im Januar 2000 die Funkrufaktivitäten der Deutschen Telekom sowie der
France Télécom übernommen und ständig weiterentwickelt. Die Betriebszentralen
der Unternehmensgruppe befinden sich in Berlin und in Paris. (www.emessage.de).
Unternehmenskontakt:
Anke Lüders-Gollnick
e*Message Wireless Information Services Deutschland GmbH
Schönhauser Allee 10-11
10119 Berlin
Tel.: +49 30 4171-0
Fax: +49 30 4171-1933
E-Mail: prssmssgd
URL: www.emessage.de
Pressekontakt:
Christof Kaplanek / Bettina Göttsche
Hoschke & Consorten Public Relations GmbH
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