Im Krisen- oder Katastrophenfall muss eine Warnung der Bevölkerung vor einer Gefahrenlage möglichst viele der davon betroffenen Menschen schnell, zeitgleich und zuverlässig erreichen.
Das e*Warn-Konzept von e*Message
kann die zuverlässige Übertragung von Warnmeldungen, -informationen und
Handlungsanweisungen an die Bevölkerung oder Teile der Bevölkerung über das
unternehmenseigene, satellitengestützte und hochverfügbare Sicherheitsfunknetz
auf Basis der NP2M-Technologie sicherstellen. Eine bundesweite Netzabdeckung
ist durch rund 800 Sendestationen in Deutschland gewährleistet. Da das Sicherheitsfunknetz
von e*Message autark von Strom- und öffentlichen Mobilfunknetzen auch in
Krisensituationen zuverlässig funktioniert, ist eine maximale
Übertragungssicherheit gegeben.
e*Warn nutzt die schmalbandige,
ressourcensparenden NP2M-Technologie (Narrowband Point-to-Multipoint) ,
die vom Europäischen Institut für Telekommunikationsnormen (ETSI) empfohlen wird
– unter anderem weil sie nur sehr geringe Radio-Frequenz-Ressourcen benötigt,
um zeitkritische Nachrichten in der Katastrophenhilfe mit hoher Geschwindigkeit
gleichzeitig an einige ausgewählte oder mehrere Millionen Empfänger zu senden.
Als Partner des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ist e*Message mit dem e*Warn-Konzept auch Multiplikator für offizielle Warnungen der Bevölkerung, die über das Modulare Warnsystem (MoWaS) ausgelöst werden.
Ob am Tag oder in der Nacht, zu Hause oder unterwegs, ob in der Stadt, auf dem Land oder in der Natur – eine Warnung im Rahmen des Bevölkerungsschutzes muss Menschen in nahezu allen Lebenssituationen an einem vom Krisen- oder Katastrophenfall bedrohten oder betroffenen Ort erreichen können. e*Message bezieht darum in das e*Warn-Konzept auch Lösungsmöglichkeiten für verschiedene Empfangsgeräte ein. So kann beispielsweise das e*Warn-Modul (e*WM) in Endgeräte wie Rauchwarnmelder oder Funkwetterstationen für den Hausgebrauch einfach integriert werden. Auch elektronische Werbesysteme, sogenannte „Stadtmöbel“ oder Werbescreens in Bus und Bahn können damit einfach ausgestattet werden. Der ursprüngliche Nutzwert eines Gerätes wird durch das eingebaute e*WM um den „Warnnutzen“ für den Krisenfall erweitert. Durch so einen Doppelnutzen lässt sich die Akzeptanz von Warn-Endgeräten in der Bevölkerung erhöhen.
In Behörden, Unternehmen, Krankenhäusern, Universitäten Schulen oder Kindergärten kann die e*Warn-Sirene mit verbautem e*WM mit einem Tonsignal in einer Bedrohungslage sofort für Aufmerksamkeit sorgen. Ihr Display zeigt Informationen und Handlungsanweisungen an und ermöglicht eine schnelle Reaktion und das Einleiten von Schutzmaßnahmen bis hin zur Evakuierung. Beispielsweise bei Warnungen vor schweren Unwettern oder auch bei Amok- oder Terrorlagen kann die Inhouse-e*Warn-Sirene über das e*Message Profi-Funknetz angesteuert und ausgelöst werden.