Mit seiner Fläche von 460 Hektar, 22.000 Beschäftigten und 90 Unternehmen ist der Industriepark Höchst eine Stadt in der Stadt – und sicherheitstechnisch eine Welt für sich. Zur Vorbeugung von Gefahren und zum Eingreifen im Ernstfall gibt es vorgeplante Szenarien, so genannte Meldebilder.
Leiter der Meldezentrale Gefahrenabwehr im Industriepark Höchst ist
der gelernte Feuerwehrmann Thomas Krüger: "Wir alarmieren, informieren
und überwachen. Pro Jahr gibt es im Schnitt rund 240.000
Signalisierungen und Alarme. Da ist es unbedingt nötig, dass jeder
Mitarbeiter im Falle eines Falles sofort und unmittelbar informiert
werden kann, was zu tun ist“, erläutert er. Dabei helfen die
Meldebilder. In ihnen ist beispielsweise festgelegt, was bei einem
Herzinfarkt zu tun ist, was bei Gasaustritt oder einem kleinen,
mittleren oder großen Feuer. Doch die meisten Eingreifszenarien nützen
nichts, wenn die Rettungskräfte nicht schnell alarmiert werden.
Seit September 2005 nutzt der Industriepark-Betreiber Infraserv die
e*BOS-Alarmierung von e*Message. „Der Vorteil dieser Lösung besteht
nicht nur darin, dass sie sich problemlos in unsere Meldezentrale
integrieren ließ“, so Thomas Krüger. Das sei über eine Schnittstelle
völlig unproblematisch über die Bühne gegangen. e*BOS habe ohne
Schwierigkeiten sofort mit dem Einsatzleitsystem zusammenarbeiten können
und ist jetzt eine große Erleichterung für den jeweils zuständigen
Disponenten. Je nach Konfiguration könnten eingehende Alarmmeldungen
sogar vollautomatisch an die Einsatzkräfte weitergeleitet werden.
„Mindestens genauso wichtig war aber auch, dass wir im Alarmierungsfall
einerseits auf vordefinierte Texte zurückgreifen, sie gleichzeitig aber
auch individuell ergänzen können“, erläutert Thomas Krüger. In Sekundenschnelle
werden die Einsatzkräfte über e*BOS alarmiert, ohne dass wertvolle Zeit
mit langen Erklärungen verschwendet wird.
Denn die übertragenen Nachrichten informieren präzise, eindeutig und selbst in der Hektik eines Notfalls unmissverständlich über den Grund und den Ort des Einsatzes sowie über die einzuleitenden Maßnahmen – ein entscheidender Vorteil des Systems vor allem für den Rettungsdienst. Wertvolle Zeit sparen sie zusätzlich durch LED-Großdisplays e*BOS, die zum Beispiel in den Feuerwachen und im Arbeitsmedizinischen Zentrum gut sichtbar angebracht sind. Und da, wo es erforderlich ist, sind die im Einsatz befindlichen e*Alarm-Meldeempfänger natürlich – wie an Chemiestandorten gesetzlich vorgeschrieben – auch explosionsgeschützt.
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