Sicherheit ist manchmal unbequem: Paging-Kongress in Berlin gibt Impulse für notwendige Zukunftsdiskussion

Pressemitteilung
Sicherheit ist manchmal unbequem: Paging-Kongress in Berlin gibt Impulse für notwendige Zukunftsdiskussion
Sicherheit ist manchmal unbequem: Paging-Kongress in Berlin gibt Impulse für notwendige Zukunftsdiskussion

Berlin, 28. April 2016 - Der 11. Nationale Paging-Kongress ging in der zurückliegenden Woche in Berlin auch mit einer Erkenntnis zu Ende, die nicht neu ist, aber selten klar benannt wird: Sicherheit ist manchmal unbequem – und 100-prozentige Sicherheit gibt es nicht. Mehr als 100 Teilnehmer haben am 18. und 19. April in der Landesvertretung Baden-Württemberg am Berliner Tiergarten Realitäten, Maßnahmen und Pläne rund um die Zukunftsthemen Sicherheitskommunikation und Energiewende diskutiert. Weitere Erkenntnis: Das Gefahrenpotenzial steigt, das Bewusstsein dafür nicht immer.

Zwei Kernthemen, zwei Panels: Erstmals hatte der Berliner Paging-Kongress sein Programm nach Schwerpunkten geteilt und den über 100 Teilnehmern damit noch mehr Vorträge angeboten als je zuvor: Mehr als 20 Redner und Referenten richteten den Fokus auf Themen rund um Sicherheitskommunikation und netzdienliches Schalten im Kontext von Energiewende und Smart Grid. Modernes Katastrophenmanagement, Digitalfunk und Alarmierung sowie Bedrohungsszenarien, Risikoanalysen und Gegenmaßnahmen für Energieversorger kamen ebenso zur Sprache wie Technologien zum Schalten in Energienetzen, Haftungsrisiken bei Ausfällen kritischer Infrastrukturen und die Frage nach „All IP – Fluch oder Segen“?

„Die Erweiterung des Paging-Kongresses hat unsere Erwartungen erfüllt“, sagt Dr. Dietmar Gollnick, Geschäftsführer des Berliner Mobilfunknetzbetreibers e*Message W.I.S. Deutschland GmbH, Mitinitiator des Paging-Kongresses seit dessen Start im Jahr 2003. „Vom Professor für digitale Kommunikationssysteme über den Vertreter des hessischen Innenministeriums bis hin zum renommierten Kanzlei-Juristen und einem weltweit systemtestenden Hacker: Alle bekamen sukzessive den Eindruck, dass alle Themen irgendwie mehr miteinander zu tun haben als mancher denkt. Das war faszinierend zu beobachten“, so Gollnick.

Wichtige Erkenntnisse der beiden Tage in Berlin: Das Gefahren- und Bedrohungspotenzial für den Ausfall kritischer Infrastrukturen steigt in unterschiedlichen Ausprägungen, das Bewusstsein dafür allerdings längst nicht in gleichem Maß. Denn: „Sicherheit ist eben manchmal unbequem“, wie einer der Moderatoren des Kongresses, Landesbranddirektor Wilfried Gräfling von der Berliner Feuerwehr feststellte – dennoch muss sich den relevanten Sicherheitsfragen gestellt werden. In Sachen Sicherheitskommunikation führt deshalb kein Weg daran vorbei, immer ein zweites Kommunikationsmedium vorzuhalten – auch wenn der Digitalfunk zukünftig flächendeckend zum Einsatz kommen wird. Auch und gerade wenn es im IP-Zeitalter nie 100-prozentige Sicherheit geben wird. „Ein zusätzliches, unabhängiges Medium wie Paging verzweihundertfacht zumindest den Grad an Sicherheit, der möglich ist“, sagt Gollnick.

Der Nationale Paging-Kongress findet seit 2003 regelmäßig in Berlin statt und stand jetzt zum siebten Mal unter der Schirmherrschaft des Deutschen Feuerwehrverbandes, der auch maßgeblich an Konzeption und Programmgestaltung mitwirkt. Mitinitiator war Albrecht Broemme, seinerzeit Landesbranddirektor von Berlin und heute Präsident der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk.

Der 11. Nationale Paging-Kongress fand am 18./19. April in der Berliner Landesvertretung Baden-Württemberg statt.

Über e*Message:
Die e*Message Wireless Information Services GmbH (e*Message Europe) ist Betreiber von Europas größtem Sicherheitsfunknetz. Als einer der vier Mobilfunknetzbetreiber im deutschen Markt unterhält e*Message ein von öffentlichen Netzen unabhängiges, satellitengestütztes Funknetz mit rund 800 Sendestationen in ganz Deutschland. e*Message bietet spezialisierte Messaging-Dienste in den Schwerpunktthemen Sicherheit, Mobile Organisationslösungen und Integrierte Lösungen an. Damit können Einzelpersonen und Personengruppen (z. B. Ärzte, Behörden, Feuerwehr, Winterdienste, Servicekräfte) durch digitale Endgeräte zuverlässig, schnell und zielgenau benachrichtigt, gewarnt und alarmiert werden. Im Dezember 1999 gegründet, hat e*Message im Januar 2000 die Funkrufaktivitäten der Deutschen Telekom sowie der France Télécom übernommen und ständig weiterentwickelt. Die Betriebszentralen der Unternehmensgruppe befinden sich in Berlin und in Paris. (www.emessage.de).

Unternehmenskontakt:
Anke Lüders-Gollnick
e*Message Wireless Information Services Deutschland GmbH
Schönhauser Allee 10-11
10119 Berlin
Tel.: +49 30 4171-0
Fax: +49 30 4171-1933
E-Mail: prssmssgd
URL: www.emessage.de

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