Zuverlässige Erreichbarkeit in Krisenzeiten sicherstellen: Kritische Infrastrukturen brauchen „doppelten Boden“

Pressemitteilung
Zuverlässige Erreichbarkeit in Krisenzeiten sicherstellen: Kritische Infrastrukturen brauchen „doppelten Boden“
Zuverlässige Erreichbarkeit in Krisenzeiten sicherstellen: Kritische Infrastrukturen brauchen „doppelten Boden“

Berlin, 20. März 2020: Deutschland schaltet (fast) ab. Aufgrund der raschen Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus erklären einige Bundesländer den Notstand. In der Praxis bedeutet das Konzentration aufs Wesentliche, z. B. die Sicherstellung Kritischer Infrastrukturen (KRITIS). Doch die plötzliche massive Belastung bestehender IT- und TK-Systeme durch millionenfache Mobile- oder-Home-Office-Aktivitäten führt zum Ausnahmezustand auch auf der digitalen Kommunikationsebene. Umso wichtiger, dass sich u.a. KRITIS-Einsatzkräfte auf eine zweite Infrastruktur verlassen können.

Millionen Berufstätige, Studierende und Schüler in Deutschland bekommen in diesen Tagen einen groben Eindruck davon, was „Bereitschaft“ bedeutet. Die kurzfristige Verlagerung von Management- oder Kommunikationsabteilungen ins Mobile- oder Home-Office, die Verlegung persönlicher Termine, Meetings oder Konferenzen ins Internet oder einfach nur eine Zunahme an digitaler Telefonie, Korrespondenz oder Weiterbildung unterziehen die bestehende ITK-Infrastruktur einem massiven Stresstest. Nicht immer hält sie stand, immer häufiger kommt es zu erheblichen Verzögerungen oder Ausfällen.

Echter Bereitschaftsdienst von Einsatzkräften Kritischer Infrastrukturen ist auf stabile Kommunikationssysteme angewiesen, um im Ernstfall sicher erreichbar und damit rechtzeitig verfügbar zu sein. Vom Notfallassistenten bis zum Mitglied der Werkfeuerwehr verlassen sich KRITISKräfte überall in Europa auf eine zuverlässige Alarmierungs- und Notfallkommunikation. Deshalb ist eine zweite Infrastruktur – ein doppelter Boden – neben den Digital- und Mobilfunksystemen so wichtig: Rettungsund Sicherheitskräfte müssen zuverlässig alarmiert werden können. Die zweite Infrastruktur muss jederzeit verfügbar sein, nicht nur beim Ausfall des Primärwegs (z.B. Festnetztelefonie, Mobiltelefonie, TETRA). Nur so können Leit- und Einsatzstellen sowie Krisenstäbe in der Lage sein, Einsatzkräfte jederzeit sicher erreichen zu können.

Europas größtes Sicherheitsfunknetz wird von Berlin aus betrieben Der Berliner Profifunknetzbetreiber e*Message ist einer der erfahrensten Anbieter einer solchen zweiten Infrastruktur. e*Message unterhält Europas größtes Sicherheitsfunknetz: unabhängig und satellitengestützt mit rund 800 Sendestationen in ganz Deutschland. In diesem Sicherheitsfunknetz betreibt e*Message u.a. den Alarmierungsdienst e*Cityruf, unabhängig von Mobiltelefonie und Festnetz.

Bereitschaftsdienste aller Art setzen e*Cityruf ein. Überall, wo strikte Reaktionsfristen eingehalten werden müssen oder Störungen mit Folgeschäden drohen, sorgt e*Cityruf für verlässliche Kommunikation – in der Stadt, auf dem Land, in Gebäuden, Kellern und Tiefgaragen.

„Wir gewährleisten eine hochverfügbare, redundante Infrastruktur“, sagt Carsten Hofmann, Geschäftsführer von e*Message.

Der neue Hybrid-Dienst 2wayS nutzt zwei Kommunikationswege: In einem Gerät werden GPRS und POCSAG zusammengeführt, Nachrichten werden voneinander unabhängig über das e*Message-Sicherheitsfunknetz und öffentliche Mobilfunknetze gesendet. Diese Multichannel-Alarmierung sorgt für eine noch bessere Erreichbarkeit.

„Wir dürfen uns nicht auf nur eine Primär-Kommunikationstechnologie verlassen“, betont Hofmann. Die aktuelle Entwicklung rund um die Ausbreitung des Corona-Virus zeige in aller Deutlichkeit, wie unberechenbar manche Situationen und ihre Auswirkungen sein können.

Albrecht Broemme, Ehrenpräsident des Technischen Hilfswerks (THW) und aktuell Bauverantwortlicher für das Corona-Krankenhaus auf dem Messegelände Berlin, kennt und schätzt e*Message aus langjähriger Zusammenarbeit. Zum 10-jährigen Jubiläum wies er seinerzeit weiterführend darauf hin, dass auch die „schnelle Aufmerksamkeit ganzer Einwohnergruppen“ gesichert werden könne. „Die e*Message-Dienste sind sehr breit, sofort landesweit und nicht nur für KRITIS nutzbar.“

Über e*Message:
Die e*Message Wireless Information Services GmbH (e*Message Europe) ist Betreiber von Europas größtem Sicherheitsfunknetz. Als einer der vier Mobilfunknetzbetreiber im deutschen Markt unterhält e*Message ein von öffentlichen Mobiltelefon-Netzen unabhängiges, satellitengestütztes Funknetz mit rund 800 Sendestationen in ganz Deutschland. e*Message bietet spezialisierte Messaging-Dienste in den Schwerpunktthemen Sicherheit, Mobile Organisationslösungen und Integrierte Lösungen an. Damit können Einzelpersonen und Personengruppen (z. B. Ärzte, Behörden, Feuerwehr, Winterdienste, Servicekräfte) durch digitale Endgeräte zuverlässig, schnell und zielgenau benachrichtigt, gewarnt und alarmiert werden. Von Energieverteilnetzen werden für die gesetzlich vorgeschriebene netzdienliche Steuerung e*Message-Dienste eingesetzt. Millionen von Haushalten nutzen persönliche Wetterstationen mit „e*Message Inside“, unter anderem auch für den Empfang von regionalen Wetterwarnungen. Im Dezember 1999 gegründet, hat e*Message im Jahr 2000 die Funkrufaktivitäten der Deutschen Telekom sowie der France Télécom übernommen und ständig weiterentwickelt. Die Betriebszentralen der Unternehmensgruppe befinden sich in Berlin und in Paris. (www.emessage.de)

Unternehmenskontakt:
Anke Lüders-Gollnick
e*Message Wireless Information Services Deutschland GmbH
Schönhauser Allee 10-11
10119 Berlin
Tel.: +49 30 4171-0
Fax: +49 30 4171-1933
E-Mail: prssmssgd
URL: www.emessage.de

Pressekontakt:
Christof Kaplanek / Bettina Göttsche
Hoschke & Consorten Public Relations GmbH
Tel.: +49 40 36 90 50-38 / -48
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